Das natürliche Verbreitungsgebiet von Schlangenkopffischen umfasst große Teile Asiens und begrenzte Gebiete in Afrika.
Zur zeit gibt es 29 beschriebene Arten aus Asien und 3 aus Afrika.
Das Verbreitungsgebiet reicht vom Südosten Irans und Ost-Afghanistan über Pakistan, Indien, Nepal, Bangladesh, Myanmar, Thailand, Laos, Malaysia, Sumatra,
Indonesien, Vietnam, Korea, China bis in den Süden von Sibirien.
Es gibt Schlangenkopffische folglich in tropischen und subtropischen Klimazonen,
In Afrika beschränkt sich das Verbreitungsgebiet auf Zentralafrika und Westafrika.
Es wird davon ausgegangen, dass der Ursprung der Schlangenkopffisch in Afrika zu finden ist und die verschiedenen Arten sich aufgrund von Kontinentalbewegung und
geologischer Isolation unterschiedlich angepasst haben.
Als Speisefisch wurden Schlangenkopffische weit verbreitet.
1949 soll es erste Versuche gegeben haben Channa argus in der Tscheslowakai als Speisfisch zu etablieren, ebenso in der Nähe von Moskau. Seit den 70er Jahren gab es aber keine Nachweise oder Informationen über Schlangenkopffische in Tschechien.
In den 60er Jahren wurde Channa argus im Aralsee ausgesetzt und bis heute gibt es Vorkommen in Kasachstan und Usbekistan.
Ausserdem wurde C. argus auch in Japan ausgesetzt und hat sich dort als invasive Art etabliert.
Die wohl aufsehenserregenste Fremdeinfuhr in natürliche Gewässer geschah durch C. argus im Jahr 2002 in den USA, als ein
Angler am Ufer des Crofton Pond / Maryland einen seltsamen Fisch angelte, der später als "Frankenfish" halb Amerika verrückt machte.
Dabei gab es schon vorher Nachweise von vereinzelten C. argus in Amerika, bereits 1977 wurden Tiere in Californien im "Silverwood Lake" gefangen.
2 Tiere fand man im St. Johns River in Florida im Jahre 2000, weitere Berichte gibt es aus Chicago/Illinois, Massachusetts, Queens/New York, Wawayanda/NY, North
Carolina. Doch bei all diesen Berichten handelte es sich um einzelne Exemplare, die wahrscheinlich auf "Aquarienflüchtlinge" zurückzuführen sind.
Im July 2004 wurden allerdings mehrere Individuen im einem Teich in Philadelphia/Pennsylvania gefangen, sowie mehrere Jungtiere im Jahr 2005.
Gleichzeitig wurden im "Pondomac River"/Maryland einige Tiere gefangen.Unklar ist ob diese Tiere aus dem Crofton Pond stammen oder nicht.
Obwohl seit 2002 mit Gift, Dynamite und Strom gegen die Schlangenkopffische in verschiedenen Teichen und Seen in Maryland vorgegangen wurde, gilt die Population von
Channa argus in weiten Teilen Amerikas als gefestigt und lässt sich nicht mehr besiegen.
(Schuld wird übrigens einem asiatischen Mitbürger gegeben, der die C. argus aus Asien mitgebracht haben soll.../ das es "Zuchtversuche als Speisefisch" auch in
Amerika (Arkansas) gab wird dabei gerne mal vergessen...)
Bis ins Jahr 2000 gab es eine sich reproduzierende Population von C. marulia in Florida
Nicht unbeabsichtigt, sondern eher bewußt, wurde Channa striata und Channa maculata weit verbreitet:
Mauritius, Phillipinen, Papua/Indonesia, Fiji, Madagascar und Hawai um nur einige Gebiete zu nennen.