C. micropeltes


  • Herkunft:  Asien, Thailand, Malaysia, Singapur, Sumatra, Kalimantan
  • Größe:  > 100cm, bis zu 20Kg
  • Temperatur: Tropisch
  • Ernährung:  Fische, Kleinsäuger
  • Verhalten:  Untereinander als Jungtiere friedlich
  • Empfohlene Aquariengröße: ab 4m Kantenlänge
  • Vermehrung: Nestbauer, NZ noch nicht geglückt
  • Empfehlung:  Aufgrund Endgröße für das Heimaquarium nicht geeignet


Pflege:

Channa micropeltes wird nur selten mit der ernsthaften Absicht zur Verhaltensbeobachtung gehalten. Als ein besonders großer Schlangenkopffisch, gibt es in der Regel zwei Schicksale für diese Tiere: Das eine ist die temporäre Haltung von Jungtieren in einem kleinen Aquarium, die dann irgendwann mit ca. 30cm bei Kleinanzeigen zu finden sind, oder zum anderen die Unterbringung von Tieren mit > 30cm in einer Raubfischsuppe, zusammen mit Arowana, Rotflossenantennenwels und Co.. Über eine gezielte Haltung dieser Art in einem angemessenen Aquarium liegen kaum, bis keine Berichte vor. Sicherlich ist eine Einzelhaltung der Tiere bereits in normalen XXL Aquarien möglich, aber für die paarweise Haltung, mit einer möglichen Vermehrungsabsicht, bedarf es schon Aquarien jenseits der 5.000L und diese Aquariengröße wird selten für solche Versuche genutzt.

 

Es gibt einen Bericht zur Haltung eines vermeintlichen Paares in einem Aquarium mit vier Quadratmetern Grundfläche. Die Haltung einer Jungtiergruppe war problemlos bis zu einer Größe von 40cm möglich, wobei ähnlich wie bei C. pleurophthalma und C. diplogramma, eine Hierachie vorhanden war und es jenes Tier gab, welches kaum und schlecht gewachsen ist. Ab 40cm wurde die Gruppe von einem Tier dominiert und die rangniedrigsten Tiere nach und nach ausselektiert.

Am Ende blieb ein vermeintliches Paar übrig, welches lange harmonierte. Letztendlich musste es getrennt werden, denn als es zu Paarungsversuchen kam, wurde ein Tier vom anderen stark getrieben und verletzt.

 

Aufnahmen, Videos und Bilder legen nahe, dass eine gemeinsame Haltung von C. micropeltes mit C. diplogramma und C. pleurophthalma ausserhalb der Laichzeit möglich ist.